3rd Symposium on Insights into Gas Diffusion Electrodes
Das GDE-Symposium, das u. a. von der Arbeitsgruppe Turek als Teil der ehemaligen DFG-Forschungsgruppe FOR 2397 mitorganisiert wird, findet vom 2. bis 4. September 2025 in Berlin statt.
Das 3. Symposium „Insights into Gas Diffusion Electrodes: From Fundamentals to Industrial Applications & Beyond the OER“ ist eine gemeinsame Initiative der Forschungsgruppen FOR 2397 „Multiskalen-Analyse komplexer Dreiphasensysteme – Sauerstoff- und CO2-Reduktion“ und FOR 2982 „Ungewöhnliche Anodenreaktionen in der elektrochemischen Energiewandlung: Wertschöpfung statt Sauerstoffentwicklung bei der Wasserstoffproduktion“, beide gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Poröse Gasdiffusionselektroden (GDE) spielen in beiden Projekten eine Schlüsselrolle.
GDEs finden breite Anwendung in verschiedenen elektrochemischen Geräten wie (Bio)-Brennstoffzellen, (Bio)-Elektrolyseuren und Batterien für die Energiewandlung sowie in der anorganischen und organischen Synthese. Obwohl sehr unterschiedliche Chemien und Materialien beteiligt sind, weisen all diese Beispiele Gemeinsamkeiten im Zusammenhang mit sogenannten „Dreiphasengrenzen“ sowie ausgeprägten Stofftransportherausforderungen auf, die durch geringe Diffusivität und geringe Löslichkeit von Gasen bedingt sind.
In diesem thematischen Treffen möchten wir diese Herausforderungen gezielt adressieren mit Fokus auf:
- Fortgeschrittene Methoden zur GDE-Herstellung (mit Fokus auf die Kontrolle der lokalen Anordnung von GDE-Materialien und Porosität) sowie simulationsgestützte Methoden zur Optimierung der GDE-Struktur.
- Untersuchung von Reaktionskinetiken und Reaktionsmechanismen unter Einbeziehung gasförmiger Produkte oder Reaktanden.
- Fortschrittliche Charakterisierungsmethoden für GDEs (dynamische, in-situ- und operando-Studien).
- Multiskalenmodellierung des GDE-Betriebs einschließlich Reaktions- und Transportwiderständen.
- Alternative Anodenreaktionen zur Ersetzung der komplexen Sauerstoffentwicklung, wie z. B. Alkoholoxidation, Ligninoxidation, Ammoniakoxidation, Stickstoffoxidation.
Nähere Infos finden sich im Flyer oder auf der Website des MPI.